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Donnerstag, 29. Mai 2003
Marguerite Duras: Liebe martinh, 2003-05-29 21:04
Ein Mann. Er steht, er schaut: auf den Strand, aufs Meer. Es ist Ebbe, die See ist ruhig, die Jahreszeit unbestimmt, die Zeit vergeht langsam. Der Mann steht auf einem Steg aus Holzplanken, der über den Strand gelegt ist. Er ist dunkel gekleidet. Sein Gesicht ist deutlich. Seine Augen sind hell. Er bewegt sich nicht. Er schaut. Das Meer, der Strand, darauf Lachen, vereinzelte stille Wasserflächen. Zwischen dem Mann, der schaut, und dem Meer, dicht am Rand des Meers, weit weg, geht jemand. Ein anderer Mann. Er ist dunkel gekleidet. Sein Gesicht ist aus dieser Entfernung undeutlich. Er geht, auf und ab, auf und wieder ab, eine ziemlich lange Strecke, immer gleich weit.
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Lesen wollen (trunken undb genau)
Herbst isses ja genug - Tocqueville, Dostojewski, DIN 2330. (Und...
by martinh (22.10.05, 01:40)
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